Der Rat und das Europäische Parlament haben sich auf neue Regeln geeinigt, um die Beantragung eines Schengen-Visums künftig online zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass Visumantragsteller nicht mehr zunächst zu einer Botschaft oder einem externen Dienstleister reisen müssen.
Schengen-Visum: Visumanträge werden digital
Gestern wurde eine grundsätzliche Einigung zwischen den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament zur Digitalisierung von Schengen-Visa (Short Stay Visa) erzielt. Ein Schengen-Visum kann künftig online beantragt und ausgestellt werden.
EU-Länder wollen das Verfahren zur Beantragung eines Schengen-Visums digitalisieren
Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten haben sich auf einen Vorschlag zur Digitalisierung des Visumantragsprozesses geeinigt. Der Vorschlag ermöglicht die Online-Beantragung eines Visums und ersetzt die derzeitige Visummarke durch ein digitales Visum. Ziel ist es, den Visumantragsprozess effizienter zu gestalten und den Schengen-Raum sicherer zu machen.
„Europäische Kommission will Schengen-Visumantrag im Jahr 2026 vereinfachen und digitalisieren“
Die Europäische Kommission hat bereits im April 2022 einen Vorschlag zur Digitalisierung und Vereinfachung des Prozesses zur Beantragung eines Schengen-Visums vorgelegt, der im Jahr 2026 abgeschlossen sein soll.
EU will Schengen-Visumantrag digitalisieren
Die Europäische Kommission arbeitet an der Möglichkeit, ein Schengen-Visum online zu beantragen und die Visummarke zu ersetzen. Mit dieser Digitalisierung soll der bisher üblichen bürokratischen und umständlichen Vorgehensweise ein Ende gesetzt werden. Ziel ist es, die Visaverfahren bis Mitte 2025 vollständig zu digitalisieren.