Regierungen in der gesamten EU tauschen Informationen über groß angelegte IT-Systeme aus, um die Bürger in Europa zu schützen, Kriminalität zu bekämpfen und Grenzen zu sichern. Die EU hat diese IT-Systeme eingerichtet und arbeitet derzeit daran, diese zu verbessern und neue IT-Systeme einzurichten.
Für die Ausgabe von Schengen-Visum Drei Systeme sind wichtig:
- Schengener Informationssystem (SIS)
- Visa-Informationssystem (VIS)
- Einreise-Ausreise-System
Bestellt vor Reisende, die von der Visumpflicht befreit sind zum Schengen-Raum Ab 2022 wird das Europäische Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS) eine wichtige Rolle spielen.
Schengener Informationssystem (SIS)
Behörden in der gesamten EU nutzen für die Einreise oder Abfrage das Schengener Informationssystem (SIS). Warnungen von gesucht oder vermisst Personen und Gegenstände. Die Behörden haben das System, das mehr als 80 Millionen Warnungen enthält, im Jahr 2017 mehr als 5 Milliarden Mal konsultiert.
Das SIS enthält auch Weisungen an Behörden darüber, wie sie reagieren können, wenn eine Person oder ein Objekt angetroffen wird, wie zum Beispiel:
- die Festnahme einer gesuchten Person
- der Schutz einer gefährdeten vermissten Person
- die Beschlagnahme eines illegalen oder gestohlenen Gegenstands
Im Dezember 2016 legte die Kommission Vorschläge dazu vor Stärkung des SIS. Ziel ist es, das System zu aktualisieren und neue Kategorien von Warnungen einzuführen.
Der Rat hat die Vorschläge der Kommission im November 2018 angenommen offiziell angenommen. Das aktualisierte Schengener Informationssystem wird voraussichtlich in verfügbar sein 2021 sind vollständig eingetragen.
- Schengener Informationssystem: Rat verabschiedet neue Regeln für eine sicherere EU (Pressemitteilung, 19)
- Schengener Informationssystem (Europäische Kommission)
Visa-Informationssystem (VIS)
Das Visa-Informationssystem, das seit 2011 in Betrieb ist, ist eine Datenbank, die die Informationen enthält Verfahren für Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt erleichtert.
Dieses System unterstützt Visa-, Grenz-, Asyl- und Migrationsbehörden bei der Kontrolle von Drittstaatsangehörigen, die für die Einreise in den Schengen-Raum ein Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt benötigen. Behörden können das VIS für den biometrischen Abgleich nutzen, um Personen zu identifizieren und Identitätsdiebstahl oder -betrug zu verhindern.
Aufgrund der sich ändernden Migrations- und Sicherheitsherausforderungen arbeitet die EU an einer Verbesserung des Systems. Ziele sind:
- das Verfahren für Kurzaufenthaltsvisa noch sicherer maken
- Visa für einen längeren Aufenthalt und Aufenthaltsgenehmigungen in derselben Datenbank
- Interoperabilität zwischen dem VIS und anderen relevanten EU-Systemen und Datenbanken
Am 8. Dezember 2020 haben der Rat und das Europäische Parlament eine vorläufige Einigung über die Hauptelemente der neuen VIS-Verordnung erzielt.
Einreise-Ausreise-System
Der Rat hat im November 2017 die Verordnung für ein Einreise-/Ausreisesystem angenommen.
In diesem System werden die Daten zur Einreise, Ausreise und Einreiseverweigerung erfasst Nicht-EU-Bürger, die die Außengrenzen überschreiten des Schengen-Raums registriert sind.
Das Ein-/Ausreisesystem trägt dazu bei:
- schnellere und bessere Grenzkontrollen durch automatische Berechnung der Aufenthaltsdauer jedes Reisenden
- systematisch und zuverlässig Identifizierung von Personen, die ihre Aufenthaltsdauer überschritten haben
- mehr innere Sicherheit und eine wirksamere Bekämpfung von Terrorismus und anderer schwerer Kriminalität, indem den Strafverfolgungsbehörden Zugang zu Reiseverlaufsdaten gewährt wird
Das neue System wird von eu-LISA in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten aufgebaut und wird dies voraussichtlich tun Spätestens 2022 im Einsatz kann genommen werden.
- Einreise-/Ausreisesystem: endgültige Annahme durch den Rat (Pressemitteilung, 20)
- Factsheet zum Einreise-/Ausreisesystem (Europäische Kommission)
Europäisches Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS)
Der Rat hat die Verordnung angenommen Europäisches Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS) wurde am 5. September 2018 gegründet.
Das ETIAS wird dazu verwendet Vorabkontrollen über von der Visumpflicht befreite Reisende zu verfügen und ihnen gegebenenfalls eine Reisegenehmigung zu verweigern. Es wird sich kaum von den bestehenden Systemen unter anderem in den USA, Kanada und Australien unterscheiden.
Die Etias werden zahlreich sein vorteile Angebot, inklusive:
- bessere innere Sicherheit
- bessere Prävention illegaler Migration
- geringere Risiken für die öffentliche Gesundheit und weniger Verzögerungen an Grenzübergängen
Eu-LISA wird das ETIAS entwickeln. Diese EU-Agentur verwaltet große IT-Systeme im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht. Das Ziel ist der Etias-Auftritt 2022 nutzen zu können.
- Factsheet zum ETIAS (Europäische Kommission)
- Europäisches Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS): Rat verabschiedet Verordnung (Pressemitteilung, 05)
Quelle: Consilium.europa.eu – Artikel veröffentlicht am 21