Im Jahr 2020 reisten deutlich weniger ausländische Visuminhaber mit einem Schengen-Visum für einen Kurzaufenthalt in die Niederlande ein. Im Jahr 2019 wurden 739.967 Visumanträge registriert, im Jahr 2020 sank die Zahl auf 169.620, ein Rückgang von sage und schreibe 77 Prozent. Die Prognose für 2021 geht davon aus, dass die Zahl der Visumanträge maximal 145.000 betragen wird.
Beantragung eines Schengen-Visums während der Corona-Pandemie
Wer aus dem Ausland in die Niederlande einreisen möchte und kein EU-Bürger ist, muss sich mit strengen Einreisebedingungen auseinandersetzen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingeführt wurden. Beispielsweise besteht ein Verbot nicht notwendiger Reisen für Reisende, die nicht auf der Liste der sicheren Länder stehen.
Niederlande: Einreiseverbot für Kanada, Georgien und Tunesien
Ab dem 27. Oktober 2020 führen die Niederlande das Einreiseverbot für Reisende mit ständigem Wohnsitz in Georgien, Tunesien und Kanada wieder ein. Diese Entscheidung wurde auf der Grundlage einer Risikobewertung mit möglichst objektiven Kriterien über die Gesundheitssituation in diesen Ländern und die dort geltenden Maßnahmen getroffen.
Einreiseverbot und Reisebeschränkungen für die Niederlande aufgrund von Corona
Aufgrund der Corona-Krise gelten für Reisende von außerhalb der EU, die in die Niederlande reisen möchten, Reisebeschränkungen oder teilweise ein Einreiseverbot. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, etwa für notwendige Reisen und Fernbeziehungen.
Kurzaufenthaltsvisum (Schengen-Visum) und die Corona-Krise
Lesen Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zu Kurzaufenthaltsvisa (Schengen) während der Covid-19-Pandemie.
Einreiseverbot für Serbien und Montenegro
Mit Wirkung vom 8. Juli 2020 haben die Niederlande das Einreiseverbot für Serbien und Montenegro wieder eingeführt. Diese Entscheidung wurde auf der Grundlage einer Risikobewertung mit möglichst objektiven Kriterien über die Gesundheitssituation in diesen Ländern und die dort geltenden Maßnahmen getroffen.